Weihnachtsgruß des ersten Bürgermeisters

Liebe Garchingerinnen und Garchinger, liebe Leserinnen und Leser,

was ist wohl Ihr/euer allergrößter Wunsch, was wäre wohl das größte Geschenk heute, am Heiligen Abend des Jahres 2021?

Lassen Sie/lasst mich raten: Das Fallen der Masken, das vollkommen unbeschwerte Zusammentreffen mit der Familie, Freunden und Kollegen, die Rückkehr zur Normalität. Normal im Sinne von: Wie vor der Pandemie. Ja, das ist wohl unser aller allergrößter Wunsch.

Dieses Geschenk wird uns aber leider wohl so schnell keiner machen. Auch wenn die Geschäfte, Restaurants, und Kulturhäuser irgendwann mal wieder ganz „normal“ geöffnet haben werden, und sich die Menschen – wann immer sie Lust dazu haben und ohne Dokumente vorzeigen zu müssen – treffen dürfen. Normal im Sinne von „Wie vor der Pandemie“ wird unser Zusammenleben aber wohl auf absehbare Zeit nicht werden. Wir werden uns weiterhin wechselseitig schützen und aufeinander Rücksicht nehmen müssen – eigentlich ja auch die christliche Botschaft des 24. Dezembers eines jeden Jahres.

Und genau dieser Moment der Rücksichtnahme gilt aus meiner Sicht nicht nur an Weihnachten und während einer Pandemie, sondern in allen Lebenssituationen. Auch für die Zeit nach der Pandemie würde ich mir deshalb wünschen, dass wir die Sorge, die Pflege, das Kümmern um unsere Mitmenschen in den Mittelpunkt unserer Politik, Ökonomie und auch unserer individuellen tagtäglichen Lebenspraxis stellen. Das ist mein Verständnis von sozialdemokratischer Politik, die ich gemeinsam mit Ihnen auch in Zukunft leben werde. Ich wünsche uns allen eine friedliche Weihnacht und ein gesundes Jahr 2022!

Ihr Dietmar Gruchmann, Erster Bürgermeister der Stadt Garching

(Foto: 1. Schneemann von meinem Sohn Max im Jahr 2021)